23.10.2024
ExpertInnenrat – 5. Stellungnahme zu Klimawandel und Gesundheit
Der ExpertInnenrat „Gesundheit und Resilienz“ der Bundesregierung hat seine 5. Stellungnahme veröffentlicht, mit dem Schwerpunkt „Klimawandel und Gesundheit: Zusammen Denken, Systemgrenzen überwinden“.
ExpertInnenrat „Gesundheit und Resilienz“
Wie können Gesundheitswesen und Gesellschaft künftigen Gesundheitskrisen bestmöglich begegnen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der ExpertInnenrat „Gesundheit und Resilienz“. Er ist das Nachfolgegremium des Corona-ExpertInnenrats. Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßte die Mitglieder am 18. März 2024 zur konstituierenden Sitzung im Kanzleramt.
Gesundheitswesen krisenfest machen
Der ExpertInnenrat „Gesundheit und Resilienz“ beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Basis mit der Frage, wie Gesundheitswesen und Gesellschaft künftigen Gesundheitskrisen bestmöglich begegnen können. Dabei widmet sich das Gremium Zukunftsfragen, die auf unsere Gesellschaft zukommen und bisher nicht oder nicht ausreichend diskutiert werden. Bei aktuellen Fragestellungen zur öffentlichen Gesundheit kann der ExpertInnenrat die Bundesregierung „adhoc“ beraten.
Veröffentlicht ist jetzt die 5. Stellungnahme des ExpertInnenrats mit dem Titel „Klimawandel und Gesundheit: Zusammen Denken, Systemgrenzen Überwinden“ mit Empfehlungen an die Politik.
Dazu heißt es im Vorwort: Der Klimawandel ist die zentrale Herausforderung für unsere Gesundheit im 21. Jahrhundert. Das Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Gesundheit entwickelt sich in Deutschland jedoch nur zögerlich. Zunehmende Aufmerksamkeit erfährt bestenfalls der gesundheitsbezogene Hitzeschutz. Klimawandel und Gesundheit bedingen sich aber gegenseitig: Denn Gesundheit spielt eine fundamentale Rolle für die soziale, wirtschaftliche und nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft.
Das bedeutet, Gesundheit ist ohne nachhaltige Entwicklung nicht möglich und umgekehrt kann eine nachhaltige Entwicklung ohne Gesundheit nicht erreicht werden.“