17.03.2022
Virtuelles Krankenhaus NRW - neues Telekonsil
Das Virtuelle Krankenhaus NRW bietet ein neues Telekonsil zur Behandlung schwerer Herzschwäche. Landesweit können Krankenhäuser damit auf das Herz- und Diabeteszentrum (HDZ) Nordrhein-Westfalen zugreifen.
Virtuelles Krankenhaus NRW - Telekonsil zur Behandlung schwerer Herzschwäche
Das Virtuelle Krankenhaus NRW macht Spitzenmedizin landesweit verfügbar. Mit dem Telekonsil zur Therapierefraktären Herzinsuffizienz startet ein zentraler Baustein in den Regelbetrieb. Landesweit können Krankenhäuser auf das Herz- und Diabeteszentrum (HDZ) Nordrhein-Westfalen in Bad Oeynhausen zugreifen.
Per Telemedizin steht die Expertise des Fachbereichs „therapierefraktäre Herzinsuffizienz“ (behandlungsresistente Herzschwäche) grundsätzlich allen Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen über das Virtuelle Krankenhaus zur Verfügung.
„Ab sofort kann jetzt mit digitaler Unterstützung die gemeinsame Behandlung von Patientinnen und Patienten mit schwerster Herzschwäche starten und auf die ausgewiesene Spezialkompetenz des HDZ zugreifen”, erklärt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. „So tragen wir medizinische Exzellenz in den ländlichen Raum und stärken dort die Gesundheitsversorgung der Menschen.“
Durch das Virtuelle Krankenhaus NRW haben bereits ab Frühjahr 2020 schwerstkranke COVID-19-Patientinnen und -Patienten von telemedizinischen Beratungen zwischen den Ärztinnen und Ärzten profitieren können. So können seitdem landesweit durch den Einsatz von Telekonsilen Kliniken auf die Expertise der Unikliniken Aachen und Münster zurückgreifen.
Als nächste Bausteine sind die Erweiterungen des Virtuellen Krankenhauses um die Behandlungsfelder Lebertumore und Seltene Erkrankungen geplant.